Stadtstrand
„Geht ned! Hamma ned! Brauch ma ned!“ – So, oder so ähnlich läuft es immer und immer wieder ab, wenn es in Passau seit dem Amtsantritt Jürgen Duppers darum geht, Neuerungen, oder Ideen für unsere Stadt umzusetzen, stellt JU-Kreisvorsitzender und ZP-Spitzenkandidat Weidenthaler fest.
Dieses Mal trifft es den von der JU seit 2016 geforderten „Stadtstrand“, den der OB bekanntermaßen eigentlich nie wollte. Vor ein paar Monaten dann griff er urplötzlich die Zukunft Passau/JU-Idee trotzdem auf und integrierte sie in „sein“ Konzept für die Ortspitze.
Dieses Konzept zur Umgestaltung überfrachtet er dann mit unnötigen zusätzlichen Maßnahmen, wie Wegeverlagerungen, Betonbauten etc. etc. Am Ende kam dabei ein Millionenbetrag heraus, auf Grund dessen er dann lauthals verkünden lässt: „Alles zu teuer, mach ma ned!“ – Ziel erreicht.
Dabei hat niemand in der Stadt sich mit der Forderung eines Stadtstrandes nur auf die Ortspitze versteift. Es gäbe in Passau mit unseren drei Flüssen zahlreiche Möglichkeiten; egal ob am Inn unterhalb des ASGs, in Ingling, In Sulzsteg, in der Innstadt an den ungenutzten Granitbahngleisen, Hals oder auch in Heining, zahlreich Möglichkeiten diesen zu realisieren.
Vilshofen bspw. zeigt, wie es billiger geht. Einfach ein paar LKWs voll Sand aufschütten, Sitzmöbel aus Holzpaletten bauen, Liegestühle und Palmen aufstellen, einen Kioskwagen platzieren; und fertig ist der Stadtstrand. Um das Kostenrisiko zu minimieren und sogar Pachteinahmen zu generieren könnte die Stadt das Projekt öffentlich ausschreiben.
Ich bin auch überzeugt, dass sich genug Gastronomen, oder Foodtruck-Besitzer melden werden.
Jürgen „Brauch-ma-ned“ Dupper will es schlichtweg nicht und wiegelt ab. Über der Stadt liegt eine bleierne Schwere, die jegliche Neuerung, oder Idee seit Jahren im Keim erstickt, so kann es nicht weiter gehen. Ein Sturm muss 2020 muss durchs Rathaus wehen!